Zeugungsunfähigkeit

Zeugungsunfähigkeit. Foto: Karl-Heinz Laube / pixelio.de
Zeugungsunfähigkeit. Foto: Karl-Heinz Laube / pixelio.de

Sie wünschen sich nichts sehnlicher als ein Kinder, aber es klappt nicht mir dem Schwanger werden. Doch nicht für alle Paare ist die Erfüllung des Kinderwunsches selbstverständlich, denn es liegt eine manchmal eine Zeugungsunfähigkeit bei einem oder beiden Partnern vor. Teilweise ist nur ein Partner zeugungsunfähig. Wenn dauerhaft keine Schwangerschaft nach einem ungeschützten Geschlechtsverkehr eintritt, dann kann eine Zeugungsunfähigkeit vorliegen. Eine eindeutige Abklärung und Diagnosestellung ist jedoch erst dann möglich, wenn die entsprechenden medizinischen Untersuchungen dies bestätigt haben.

Welche Ursachen gibt es für eine Zeugungsunfähigkeit?

Die Unfähigkeit, eigene Kinder zu zeugen, kann sowohl beim Mann als auch bei der Frau durch teilweise gleiche aber auch geschlechterspezifische Ursachen einstellen. Verschiedene äußere Faktoren, die bei beiden Partnern eine Zeugungsunfähigkeit bedingen können, sind Einwirkungen aus der Umwelt wie Gifte, intensiver Nikotin-, Drogen- und Alkoholgenuss sowie eine ungesunde Ernährung. Häufig sind psychische Belastungen durch Stress und Sorgen ebenfalls Ursachen für die Zeugungsunfähigkeit der Partner.

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Zeugungsunfähigkeit bei Männern und Frauen

Bei einem Mann kann eine Unfähigkeit, Kinder zu zeugen, daran liegen, dass zu wenige Spermien vorhanden sind oder diese nicht kräftig genug sind, um die Eizelle der Frau zu erreichen und die Zellwand zu durchdringen. Andererseits können hormonelle Störungen im Zusammenhang mit der Bildung einer befruchtungsfähigen Eizelle bei der Frau oder abnormale Veränderungen an den inneren Geschlechtsorganen eine Zeugungsunfähigkeit mit sich bringen. Grundsätzlich zeugungsunfähig sind Männer, die sich einer Kastration und Frauen, die sich einer Sterilisation unterzogen haben.

Was kann gegen eine Zeugungsunfähigkeit getan werden?

Die Zeugungsunfähigkeit kann mit verschiedenen Behandlungen und Verfahren therapiert werden. Darüber hinaus gibt es im Zusammenhang mit der zukunftsweisenden Genforschung und Gentechnologien gute Chancen, um dennoch eigene Kinder zu bekommen. Viele Paare entscheiden sich gleichsam für ein Adoptivkind. Dennoch muss gesagt werden, dass viele Paare von vorn herein einen Kinderwunsch beilegen, wenn sie erfahren, dass ein Partner oder beide zeugungsunfähig sind.

Welche Art der Therapie?

Die Therapie einer Zeugungsunfähigkeit hängt immer davon ab, welche Gründe diagnostiziert wurden. Gehören seelische oder traumatische Beeinträchtigungen zu den Ursachen der Zeugungsunfähigkeit, ist eine psychologische Betreuung oft recht hilfreich. Diese nehmen außerdem den Paaren den Druck, den sie sich oft selbst aufbauen.

Wenn die Zeugungsunfähigkeit auf hormonellen Unregelmäßigkeiten basiert, sind sowohl bei den Frauen als auch den Herren Behandlungen mit speziellen Medikamenten vorteilhaft, die den Hormonzyklus positiv beeinflussen. Gerade Frauen werden häufig fruchtbar und können fortpflanzungsfähige Eizellen in regelmäßigen Abständen bilden, wenn sie gezielt mit speziellen Hormonen behandelt worden sind. Viele Frauen leiden jedoch auch unter einer Verklebung der Eileiter, was dazu führt, dass die gesunde Eizelle nicht in die Gebärmutter wandern kann. Im Gegensatz zu früher kann diesen Frauen heute mit einem operativen Eingriff geholfen werden. Dies gilt ebenfalls dann, wenn Männer durch verschlossenen Samenleiter keine Kinder zeugen können.

Worin zeigt sich eine Zeugungsunfähigkeit?

Typische Anzeichen für eine Unfruchtbarkeit sind bei Frauen insbesondere extreme Schwankungen der Menstruation, Hauterkrankungen wie Akne sowie eine zunehmende Körperbehaarung. Diese Symptome zeigen Störungen des Hormonhaushaltes an. Männer können durch Mumps im Erwachsenenalter zeugungsunfähig werden. Eine Zunahme der Hodengröße, eine auffallende Zunahme oder Abnahme von Körpergewicht können auf eine Unfruchtbarkeit hinweisen.

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