Sperma

Sperma. Foto: Thommy Weiss / pixelio.de
Sperma. Foto: Thommy Weiss / pixelio.de

Der männliche Samen enthält viele kleine Spermien, die die Eizelle der Frau befruchten sollen und somit eine positive Schwangerschaft erzeugen. Vielen Paaren bleibt aber der Wunsch nach einer positiven Schwangerschaft unerfüllt. Nicht immer liegen die Probleme bei den Frauen. Auch Männer können zeugungsunfähig sein oder Probleme mit der Spermaqualität haben. Vielen Männern ist ihre Zeugungsfähigkeit sehr wichtig. Teilweise sogar das wichtigste im Leben. Männer fühlen sich oft nicht als Mann wenn das männliche Sperma Störungen aufweist. Dabei ist es gar nicht ungewöhnlich, denn viele Männer haben Probleme mit Ihrem Sperma aber nur wenige sprechen offen darüber.

Definition Sperma

Durchschnittlich werden bei einem Mann während einer Ejakulation ungefähr zwei bis fünf Milliliter Sperma ausgeschieden. Natürlich können hier die Werte auch mal steigen oder sinken, das ist ganz normal. Sperma hat im Normalfall eine weiße, leicht milchige Farbe und hat etwa die Konsistenz  vergleichbar mit einem rohen Ei ohne Eigelb. Vierzig Millionen Spermien hat ein Mann im Durchschnitt. Es gibt aber auch Männer die weniger Spermien produzieren. Eine Eizelle benötigt rund 20 Millionen Spermien damit eine Befruchtung Erfolg hat. Entscheidend für die Befruchtung ist aber nicht nur die Konzentration, sondern auch die Aktivität der einzelnen Spermien. Einige bewegen sich sehr schnell in Richtung Eizelle, andere langsam und wiederum andere bewegen sich gar nicht. Immotile Spermien, so nennt man Spermien die keine Aktivitäten zeigen, kommen aber in jedem Ejakulat vor und bedeuten in der Regel nichts Schlimmes. Ist aber die Anzahl der immotilen Spermien höher als der die sich aktiv bewegen, kann es zu Problemen kommen. Ebenso können Formveränderte Spermien, beispielweise mit einem Kopfdefekt zu Zeugungsproblemen führen wenn sie in der Mehrzahl gegenüber normaler Spermien sind.

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Spermaprobleme lassen sich optisch meist nicht erkennen

Haben Sie als Paar Probleme eine positive Schwangerschaft zu erzielen, kann man mögliche Probleme mit dem Sperma oder die Qualität in der Regel nicht am äußerlichen Zustand erkennen. Hier bedarf es meist genauere Untersuchungen durch einen Facharzt. Treten Veränderungen auf die sie so nicht gewohnt sind wie zum Beispiel eine deutliche Veränderung der Farbe oder blutiges Sperma, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Kann man die Qualität des Spermas selber beeinflussen?

Sie sind nun nach vielen gescheiterten Zeugungsversuchen doch zum Arzt gegangen und die Diagnose lautete: das Spermiogramm ist nicht so gut ausgefallen. Gründe für ein schlechtes Spermiogramm kann es viele geben. Entweder Ihre Spermien sind zu langsam, die Anzahl ist zu klein oder sie sind verformt. Kommen diese Faktoren vor, kann die Eizelle nicht richtig befruchtet werden und eine Schwangerschaft bleibt aus. Hier kommt oft die Frage auf: Was kann ich tun um meine Spermaqualität zu verbessern? Auch hier spielen viele alltägliche Dinge einen Zusammenhang. Um die Qualität Ihres Spermas zu verbessern, gerade in der Zeugungsphase, sollten Sie folgende Dinge einschränken oder ganz einstellen:

  • Rauchen
  • Kaffee trinken
  • Alkohol trinken
  • Saunabesuche
  • die Sitzheizung im Auto

Vitamine und Mineralien können ebenfalls helfen

Sie können aber auch mit einigen Vitaminen und Mineralien Ihre Spermaqualität verbessern. Dazu zählen Zink, Folsäure, Selen und Vitamin C. Um verbesserte Ergebnisse sehen zu können kommen Sie um eine regelmäßige Einnahme dieser Vitamine nicht herum. Sprechen Sie aber in jedem Fall die Einnahmen der Mineralien und Vitamine vorher mit einem Arzt ab. Er wird Sie auch über die richtige Dosierung beraten. Ein Kontroll-Spermiogramm gibt dann nach einer gewissen Zeit Aufschluss darüber, ob sich die Qualität Ihres Spermas verbessert hat.

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