6. Schwangerschaftsmonat

6. Schwangerschaftsmonat © JMG / PIXELIO
6. Schwangerschaftsmonat © JMG / PIXELIO

Jetzt muss aber auch wirklich jeder bemerkt haben, dass ein neues Leben in Ihnen heranwächst. Diesen Bauch können Sie nun nicht mehr verstecken. Haben Sie schon die richtige Hebamme gefunden? Wenn nicht wird es langsam Zeit dafür. Auch über einen Geburtsvorbereitungskurs sollten Sie sich informieren. Es gibt verschiedene Arten von Geburten. Machen Sie sich ein Bild von den Geburtsarten und suchen sich die passende für Sie heraus. Auch Termine zur Besichtigung Ihrer möglichen Geburtsklinik sollten nun stehen. Sprechen Sie mit ihrem Partner, er sollte auch jetzt schon seinen Arbeitgeber darauf hinweisen, dass er zum Geburtstermin Urlaub benötigt.

Kindesentwicklung im Mutterleib

Bis zu 500 Gramm kann das Ungeborene nun schon auf die Waage bringen bei einer möglichen Größe von 33 Zentimetern. Noch ist es nicht ganz alleine lebensfähig. Es entwickelt schon seinen eigenen kleinen Schlafrhythmus, wobei hier die Zeit des Schlafens noch deutlich überwiegt. Arme und Beine haben schon natürliche Formen und können von Ihnen deutlich gefühlt werden. Geräusche, Stimmen und Töne kann das Baby mittlerweile schon sehr gut wahrnehmen und deuten. Auch Geruchs und Geschmackssinn bilden sich immer weiter aus. Es trinkt Fruchtwasser und bekommt auch öfter mal einen Schluckauf, den auch Sie zu spüren kriegen. Langsam wird es auch in der Fruchtblase schon enger aber trotzdem dreht und strampelt das Ungeborene munter umher. Finger und Fußnägel sind fast vollständig entwickelt und die Knochen werden deutlich härter.

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Beschwerden im 6. Monat Ihrer Schwangerschaft

Ruhepausen im 6. Schwangerschaftsmonat liegen an der Tagesordnung und sind auch völlig in Ordnung. Dadurch, dass Ihr Kreislauf nun mehr leisten muss als normal, steigt Ihr Puls und Sie sind wesentlich schneller außer Atem. Der Bauch wird größer und kann auch schon ein wenige behindern bei alltäglichen Dingen. Schweres Heben und Tragen sollten Sie generell vermeiden. Hautdehnungen sollten Sie jetzt besonders behandeln um Schwangerschaftsstreifen zu vermeiden. Auch der Druck auf die Blase erhöht sich und zwingt Sie des Öfteren die Toilette zu besuchen. Beine können durch Wassereinlagerungen nun deutlich anschwellen. Viele Frauen geraten nun in eine depressive Phase, da der Körper und das Leben sich nun verändert. Sie machen sich Gedanken über die Zeit nach der Entbindung, ob alles wieder so wird wie es vorher einmal war. Hier können Gespräche mit dem Partner oder dem Frauenarzt weiterhelfen.

Die Untersuchung beim Frauenarzt

Ihr Frauenarzt wird, wie auch zuvor, den Fundusstand kontrollieren. Ebenso müssen Sie eine Urinprobe abgeben, die auf Zucker und Proteine untersucht wird. Bei früheren Auffälligkeiten des Blutzuckers empfiehlt sich hier auch ein Blutzuckerbelastungstest. Auch auf den Muttermund wirft der Arzt einen Blick. Blutdruck wird gemessen und Ihr Körpergewicht überprüft. Weitere Blutteste können gemacht werden, beispielsweise ein Antikörpersuchtest, um eine Rhesusunverträglichkeit nachzuweisen. Allgemein wird das ungeborene Baby auf Auffälligkeiten und Besonderheiten untersucht. Alle Daten und Befunde werden wieder sorgfältig im Mutterpass notiert.

Lassen Sie sich von Ihrem Partner unterstützen

Es ist sehr wichtig das Ihr Partner Sie nun unterstützt im Haushalt und bei ganz gewöhnlichen Dingen. Überlassen Sie Ihm das Tragen von schweren Einkaufstüten oder Getränkekisten. Lassen Sie sich auch mal von Ihm verwöhnen, beispielweise mit einer Massage. Auch er baut nun eine Bindung zu dem Baby auf. Lassen Sie ihn den Bauch streicheln oder sanft mit ein wenig Babyöl massieren. Auch das Ungeborene wird feststellen das dies nicht Mamas Hände sind, sondern die von Papa.

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