Zahnen

Zahnen © Daniela B. / pixelio.de
Zahnen © Daniela B. / pixelio.de

Der erste Zahn des Babys wird ab dem sechsten Lebensmonat sichtbar. Jedoch handelt es sich hierbei lediglich um einen Richtwert. Es gibt durchaus Babys, die mit drei oder neun Monaten ihren ersten Milchzahn bekommen. Danach durchbrechen schrittweise weitere Zähne den Unter- und Oberkiefer. Manchmal entsteht dabei eine längere Pause oder es werden direkt zwei Zähne gleichzeitig erkennbar. Vielfach leiden die Kleinen – und die Eltern mit ihnen. Die Begleitsymptome sind individuell verschieden. Manche Babys bleiben nahezu beschwerdefrei. Andere wiederum sind unruhig und finden schlecht in den Schlaf. Doch es gibt wirksame Mittel, um das Zahnen bei Babys zu erleichtern.

Symptome für die ersten Zähne bei Babys

Symptome wie gerötete Wangen, geschwollenes Zahnfleisch, Durchfall oder wunde Haut im Windelbereich lassen auf einen baldigen Durchbruch des Zähnchens schließen. Ein sicheres Merkmal ist die verstärkte Speichelbildung sowie ein ständiges Beißverlangen des Kindes. Dazu schiebt es gerne die Hände sowie diverse Gegenstände in den Mund. Oftmals kommt Fieber hinzu. Hält der Temperaturanstieg längere Zeit an, sollte ein Kinderarzt konsultiert werden, um anderweitige Ursachen auszuschließen.

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Linderung der Schmerzen

Es ist individuell unterschiedlich, welche Mittel das Zahnen bei Babys lindern. Eltern finden jedoch schnell heraus, was ihrem Kind Erleichterung verschafft. So mögen es viele Babys, wenn der schmerzende, juckende Kiefer massiert wird. Wahlweise können hierfür genoppte Fingerhüte verwendet werden, die durch die Massagewirkung eine Spannungslinderung erzielen. Um dem starken Kauverlangen gerecht zu werden, bieten sich verschiedenartige Beißringe an. Hierbei ist darauf zu achten, dass diese weder Weichmacher noch andere schädliche Zusatzstoffe enthalten.

Einen ähnlichen Effekt erreichen harte Brotkanten oder Brötchen. Der Markt bietet weiterhin mit Flüssigkeit gefüllte Beißringe an, die einige Zeit im Kühlschrank aufbewahrt werden müssen. Die gekühlte Flüssigkeit erreicht einen schmerzlindernden Effekt. Alternativ erzielen gekühlte Löffel eine ähnliche Wirkung. Oft helfen aber auch schon intensive Zuneigung, Kuscheln und beruhigende Streicheleinheiten den kleinen Babys.

Zahnen bei Babys – Medikamente/Homöopathie

Für den kurzfristigen Gebrauch eignen sich schmerzstillende Tinkturen. Diese werden sanft in das Zahnfleisch einmassiert. Lässt der gespannte Kiefer Babys nur schlecht in den Schlaf kommen, bieten sich Schmerzzäpfchen an. Allerdings sollten Arzneimittel nur nach vorheriger Absprache mit dem Kinderarzt verabreicht werden. Apothekenpflichtige Komplexmittel sowie beruhigende Zäpfchen mit jeweils homöopathischen Zusätzen können ebenfalls Linderung verschaffen.

Zahnpflege bei Babys

Nach dem Durchbruch des ersten Zähnchens sollte mit der Zahnpflege begonnen werden. Speziell kleine Zahnbürsten für Kinder oder Babys kann man fast in jedem Supermarkt oder Apotheke kaufen.

Freude mit Schmerzen

Das Zahnen bei Babys ist häufig eine anstrengende Zeit für alle Beteiligten. Doch der Durchbruch des ersten Zahnes ist auch ein freudiges Ereignis. Denn schließlich hat der kleine Erdenbürger einen Entwicklungsschritt selbstständig bewältigt – einen von vielen Folgenden.

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